Ziel unserer Planung ist die Realisierung eines durchgängig qualitätsvollen Wohnens. Die Gebäude haben deutlich erkennbare Zugänge und sind als Drei- und Vierspänner organisiert. Zur Kattenbrookstrift sind insgesamt 6 zweigeschossige Townhouses geplant, die für größere Familien geeignet sind. Sollte bauherrenseitig eine derartige Lösung nicht angedacht sein, erfolgt die Organisation des Wohnens im Erd- und ersten Obergeschoss analog zu den darüber liegenden Etagen. Direkt im Eingangsbereich ist jeweils ein Raum für Kinderwagen, Rollatoren o.ä. geplant. Alle Treppenräume sind an der Fassade positioniert und mit Tageslicht versorgt. Die Wohnungen weisen die in der Auslobung vorgesehenen Größen auf. Die Räume haben gute Proportionen. Sie sind optimal ausgerichtet.
Das Gestaltungskonzept der Freianlagen zielt darauf ab, die verschiedenen Anforderungen, wie Vegetation, Retention, Feuerwehrzufahrt, Privatgärten, Höhenabwicklung und Kommunikationsräume in ein schlüssiges Gesamtkonzept einzubinden.
Die Erschließung der Höfe erfolgt an 3 Stellen, hier sind jeweils auch die Zufahrten für die Feuerwehr vorgesehen. Die Versiegelungsflächen sind minimiert und die erforderlichen Wegeflächen weitgehend über der Tiefgarage geführt. Die Entwässerung der befestigten Flächen erfolgt direkt in die nicht überbauten Flächen zwischen der Tiefgarage als Versickerung. Vom zentralen Erschließungsweg werden die westlichen Wohngebäude erreicht. An den Zugängen der Wohneinheiten sind jeweils Fahrradstellplätze vorgesehen. Sitzmöglichkeiten sind den Eingängen entlang des Erschließungsweges angeordnet.
Im Bereich der Feuerzufahrten und -aufstellflächen werden die geplanten Rasenflächen mit einer ausreichend strukturstabilen Oberboden-/ Schottermischung befestigt.
Beide Wohnhöfe erhalten am nördlichen und südlichen Ende platzartige Aufweitungen. Diese Plätze fungieren gleichermaßen als Entrees sowie Kommunikationsräume. Flankierend zum nördlichen Platz sowie in der Mitte zwischen den westlichen Gebäuden sind Angebote für Kleinkinder und Senioren vorgesehen.
In der Planung ist die Pflanzung von neun Bäumen berücksichtigt (gefordert sind sechs). Acht Bäume stehen im Bereich der tiefgaragenfreien Zone mit Bodenanschluss, ein Baum (südl. Hofbereich), steht auf der Tiefgarage, hier beträgt die Überdeckung 80cm. Als Baumarten stellen wir uns unter Berücksichtigung der vorherrschenden Lichtverhältnisse lichtkronige Arten vor, wie z.B. Ebereschen, Fraxinus-Arten, etc.
Im Weiteren erfolgt die Pflanzung von mindestens 35 standortgerechten Sträuchern, wobei hier mind. 28 Sträucher (80%) auf den nicht überbauten Flächen gepflanzt werden. Folgende Arten sind geplant: Gemeiner Schneeball, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Felsenbirne, Hainbuchen als Heckenpflanze etc.
Die Vorgartenzonen werden mit einer niedrigen Einfriedungsmauer eingefasst, die für die barrierefreien Zugänge zu den Wohngebäuden unterbrochen werden. Ergänzende schmale Pflanzflächen mit niedrigen, bodendecken Arten wie Geranium, Vinca, Waldsteinia, etc. werten den Bereich optisch auf.