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Bilfinger Zentrale Mannheim

Projekt-Daten

  • Planung:

    Zvonko Turkali Architekten

  • Bauherr:

    Bilfinger SE, Mannheim

  • Standort:

     Mannheim

  • .
  • Wettbewerb

Das Glückstein-Quartier, benannt nach dem pfälzischen Mundartdichter Hanns Glückstein, ist ein neues Stadtviertel südlich des Mannheimer Hauptbahnhofs. Der Lindenhofplatz wurde als zentraler Auftakt für das Quartier angelegt und verbindet es mit dem Hauptbahnhof und der Innenstadt. Das Areal erstreckt sich über etwa 33 Hektar und umfasst Flächen der Deutschen Bahn AG, ehemalige Areale der John-Deere-Gießerei sowie städtische Flächen. In den letzten Jahren wurden hier Büro- und Verwaltungsflächen, Dienstleistungsräume, Wohnbereiche sowie ein öffentliches Parkhaus mit 600 Stellplätzen geschaffen.

Die neue Bilfinger-Zentrale wird in prominenter Lage am Lindenhofplatz errichtet. Das Gebäude orientiert sich an den Vorgaben des Bebauungsplans und fügt sich zusammen mit dem benachbarten Victoria-Turm und dem geplanten Zugangsbauwerk entlang der Südtangente harmonisch in das Quartier ein. Es schafft einen markanten Übergang zur Innenstadt und einen attraktiven Auftakt für das neue Viertel. Die Bilfinger-Zentrale zeichnet sich durch fließende Übergänge vom Stadtraum zum Gebäude aus. Der Haupteingang zur Glücksteinallee ist gut sichtbar und hat eine starke Fernwirkung, während ein zusätzlicher Zugang am Lindenhofplatz die Präsenz des Gebäudes im urbanen Raum stärkt und flexible Nutzungsmöglichkeiten für Veranstaltungen ermöglicht.

Die interne Organisation des Gebäudes ist funktional durchdacht: Die Abteilungen sind sinnvoll angeordnet, und durch drei Treppenhäuser, eine einfache Konstruktion und eine gut proportionierte Grundrissgeometrie können Flächen flexibel angepasst und verschiedene Büroeinheiten realisiert werden. Alle Räume profitieren von Tageslicht und modernen Arbeitsplatzqualitäten.

Die Fassade des Gebäudes beeindruckt durch ihre elegante Zurückhaltung. Ihr Aufbau zielt darauf ab, die Proportionen des Hauses auszubalancieren, besondere Stellen hervorzuheben und die Höhe des Hochhauses zu betonen. Die konventionelle Fensterkonstruktion mit Dreifachverglasung und integriertem Sonnenschutz erfüllt schallschutztechnische Anforderungen und ermöglicht eine Reinigung der Fassade von Innen. Die Vertikalität wird durch zweigeschossig hohe Rahmen aus Faserbeton betont, deren Tiefe alle zwei Geschosse variiert – von 40 Zentimetern im Erdgeschoss bis zu 15 Zentimetern in den oberen Geschossen.

Grundrissorganisation

Schnitt